Die stille "Medizin" der Pferde: Schamanische Begleitung für Mensch und Tier
- Natascha Zielke
- 7. Juni
- 2 Min. Lesezeit

In einer Welt, die immer lauter, schneller und kopflastiger wird, sehnen sich viele Menschen nach Tiefe, Verbindung und innerer Heilung. Die Natur ruft und mit ihr treten die Pferde in unser Leben. Nicht unbedingt als Reittiere. Nicht unbedingt als Leistungspartner. Sondern als weise, fühlende Wesen, die uns in die Erinnerung führen: an das, was wir wirklich sind.
In der schamanischen Pferde- und Menschenbegleitung geht es genau um diese Rückverbindung.
Der Ruf der Seele – und das Flüstern der Pferde
Pferde tragen eine uralte Weisheit in sich. Sie leben im Moment, urteilen nicht und nehmen feinfühlig wahr, was im Feld der Begegnung mitschwingt. Wenn wir ihnen aus dem Herzen begegnen, nicht aus dem Kopf, öffnen sie Tore in Seelenräume, die oft lange verschlossen waren. In der schamanischen Arbeit nutzen wir genau dieses Feld: das ehrliche, ungefilterte Spiegeln der Pferde in Verbindung mit ritueller, energetischer und seelischer Begleitung.
Es sind nicht die großen Worte, die hier heilen. Es ist das Spüren. Das Erkennen ohne Urteil. Das Sich-Erinnern.
Die Rolle des Schamanischen
Schamanismus ist keine Technik, sondern eine Haltung: eine tiefe Verbundenheit mit allem, was lebt. In der schamanischen Pferdebegleitung reisen wir gemeinsam, Mensch, Tier und Begleiter, durch innere "Welten". Mithilfe von Atem, Naturkräften und Intuition betreten wir einen Raum, in dem Veränderung geschehen darf. Nicht weil wir etwas „machen“, sondern weil wir zulassen, hinhören und präsent sind.
Manchmal führt ein Pferd dich wortlos an einen Schmerz, den du tief vergraben hast. Es schaut dich an, klar, ruhig, kompromisslos und du spürst: Jetzt ist der Moment, ihn zu fühlen. Und vielleicht zu lösen.
Verbindung statt Dominanz
In der schamanischen Pferdebegleitung geht es nicht nur um Training. Es geht um Beziehung. Um Co-Kreation. Um einen Raum, in dem Pferd und Mensch als gleichwertige Wesen begegnen. Das Tier als Lehrer, Spiegel, Heiler. Der Mensch als Zuhörer, Lernender, Suchender.
Oft erleben Klient: innen, dass sie in der Präsenz der Pferde endlich loslassen können. Tränen dürfen fließen. Lachen und Lebensfreude kommt zurück. Stille wird heilig. Und der Körper beginnt zu erinnern: an ein Vertrauen, das nie ganz verloren war.
Für wen ist dieser Weg?
Dieser Weg ist für Menschen,
die bereit sind, mit offenem Herzen zu begegnen,
die spüren, dass Heilung nicht linear verläuft,
die sich selbst auf einer tieferen Ebene erfahren möchten,
die den Kontakt zu ihrer Intuition und Natur stärken möchten,
und die sich von Pferden nicht „nutzen“, sondern berühren lassen wollen.
Ich lade dich ein, dich begleiten zu lassen, von mir, von den Pferden, von der Erde Natur selbst. In einem Raum voller Achtsamkeit, Echtheit und Tiefe ohne Bewertung und Verurteilung.
Denn manchmal beginnt die wahre Heilung in der Stille zwischen zwei Atemzügen. Und im Blick eines Pferdes, das dich sieht.
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